jazzclub leipzig e.V.
04103 Leipzig, Deutschland
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Allgemeine Informationen
Zur Geschichte des Jazzclub Leipzig e.V. und der Leipziger Jazztage
Der Jazzclub Leipzig wurde 1973 gegründet und existierte zunächst als Freundeskreis innerhalb des Kulturbundes, sozusagen im Windschatten damaliger DDR-Kulturpolitik. Durch beharrlichen Einsatz von Jazzfreunden gelang es, einzelne Konzerte zu organisieren und von 1976 an die Leipziger Jazztage. Was klein in einem Keller der Hochschule für Grafik und Buchkunst begann, zog schon im nächsten Jahr in den Festsaal der Deutschen Post, um gleich im Jahr darauf die Kongreßhalle am Zoo zu füllen. Zugleich erweiterte sich das Spektrum. Es gelang, auch durch zahlreiche pri-vate Kontakte und Netzwerke, in verstärktem Maße Musiker und Musikerinnen aus den osteuropäischen Ländern und aus Westeuropa einzuladen. Die Leipziger Jazztage wurden – von der Kulturbürokratie gerade deshalb kritisch beäugt – zu einem Ort internationaler musikalischer Begegnung und zu einem Treffpunkt für die Jazzgemeinde in der damaligen DDR. Konzeptionell lag der Schwerpunkt auf der Präsentation von zeitgenössischem Jazz, wobei der Avantgarde breiter Raum gewährt wurde. Auch aufgrund dieser Spezifik haben die Leipziger Jazztage in den 80er Jahren internationale Bedeutung erlangt, was sich auch in zahlreichen westlichen Fachpublikationen niederschlug. Der Herbst ´89 bedeutete für die ostdeutsche Kulturlandschaft eine starke Zäsur, für viele Initiativen sogar das Ende. Zu den wenigen die die grundlegenden Veränderungen 1989/90 überlebt haben, zählt der Jazzclub Leipzig. Das Jahr 1991 markiert einen Neubeginn: das Hauptprogramm der Jazztage findet nunmehr auf der großen Opernbühne statt. Dabei ist es, von einer zweijährigen Renovierungsphase abgesehen, bis heute geblieben.
Die Leipziger Jazztage verstehen sich als generationsübergreifendes Angebot und richten sich an alle Altersgruppen. Das Festival entwickelt sich und geht auch neue Wege, um sein Publikum zu finden, insbesondere das jüngere. Neben klassischen Konzerten in der Oper, die sowohl den jahrelangen Jazzfan als auch den hochkulturinteressierten Musikliebhaber ansprechen, gibt es auch Veranstaltungen wie die Jazzelectric Night, die mit einer Verbindung aus Jazz und elektronischer Musik viele Studierende und junge Menschen anzieht. Ebenso ist der »Jazz für Kinder« zum festen Programmpunkt des Festivals geworden. Er führt bereits das kleine Musikpublikum an den Jazz heran und ist ein kultureller Höhepunkt für die ganze Familie. Die Leipziger Jazztage bieten somit Jung und Alt die Möglichkeit, individuell Zugang zum Jazz zu finden.
Die Leipziger Jazztage zählen heute zu den traditionsreichsten und renommiertesten deutschen
Jazzfestivals und feierten im Jahr 2016 mit der 40. Ausgabe ein großes Jubiläum. Neben Konzerten im Schauspiel Leipzig und der Kongresshalle, in Kirchen und Szeneclubs der Stadt, gab es auch wieder drei Konzertabende im ehrwürdigen Opernhaus. Es ist nicht nur diese besondere
Auswahl an Spielstätten, die das außergewöhnliche Flair des Festivals ausmacht, sondern auch die Tradition des thematischen Rahmens. Denn jedes Jahr stehen die Leipziger Jazztage unter einem anderen Motto, ob »Zwischen Mahler und Miles«, »Sound of Heimat«, »Cinematic Jazz« oder »Schöne Künste«.
Rosa-Luxemburg-Straße 10 Leipzig
- Öffnungszeiten
- Parkplatz
- Die Firma hat einen Parkplatz.
- Telefonnummer
- +493419806378
- Weblinks
- Soziale Medien
- Schlüsselwörter
- jazz-club, nachtclub, bar mit livemusik
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