Teamtheater

Allgemeine Informationen

Im Jahre 1985 wurde das TEAMTHEATER in den Räumen Am Einlaß 4 gegründet und unter der Leitung von Stephan Märki mit A. Bronnens "Vatermord" am 20. September 1985 eröffnet. Prägend für die erste Zeit waren Inszenierungen wie "Butterbrot" von G. Barylli und "Barfuss im Park" von N. Simon.
1992 konnte im Nachbargebäude, Am Einlaß 2a, eine zweite Räumlichkeit, eine ehemalige Tankstelle, hinzu gewonnen werden: TEAMTHEATER TANKSTELLE.Eröffnet wurde sie am 09. Juli 1992 mit Marivaux' "Spiel von Liebe und Zufall". Es folgen Stücke wie „Caligula“ von A. Camus, in der Regie von Jochen Schölch, und "Macbeth" von W. Shakespeare in der Inszenierung von Petra Maria Grühn.
1993 übernahm Stephan Märki überraschend die Intendanz am Hans-Otto-Theater Potsdam und löste sein Team auf.
Als 1994 das Ende des Teamtheaters schon verkündet war, entschied sich Petra Maria Grühn von Paris nach München zurückzukehren, um die Leitung der TANKSTELLE zu übernehmen. Die Schauspielerin und Regisseurin Petra Maria Grühn war bereits Gründungsmitglied, als das TEAMTHEATER 1985 seinen Spielbetrieb aufnahm. Nach dem Leitungswechsel kam am 04. Oktober 1994 "Der tropische Baum" von Yukio Mishima in der Regie von Petra Maria Grühn zur Premiere. Nach dem ersten schwierigen Jahr ohne öffentliche Förderung bekam 1995 ihre freie Gruppe Cie ANTÉROS, für "Das kurze Leben der Schneewolken" von Wolfgang Bauer die ersten städtischen Fördergelder und so konnte der Spielbetrieb fortgesetzt werden.Inszenierungen wie „Wahlverwandtschaften“ nach J. W. Goethe, „Salome“ von Oscar Wilde, „Bandscheibenvorfall“ von Ingrid Lausund und „Effi Briest“ nach Theodor Fontane wurden zu Publikumsrennern.
Die TEAMTHEATER COMEDY, steht seit 1997 ebenfalls unter der Leitung von Petra Maria Grühn. Obwohl sie bislang ohne öffentliche Förderung auskommen muss, gelang es neben vielen interessanten Gastspielen, Jours fix wie „Der dritte Mittwoch“ in Koproduktionen mit Mitgliedern der Staatsoper, PASTA&OPERA und jetzt neu der „Salon zur kleinen Weltherrschaft“, auch Eigenproduktionen wie „Unerhört intim“ von Leilah Assumpçao zur Uraufführung zu bringen.