Fahrlässig Nürnberg

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Fahrlässig – zwei Räder und gut is‘!

Wenn einer schon mit 14 Jahren jede freie Minute damit verbringt, an allem, was auf zwei Rädern steht, herum zu schrauben, dann kann es durchaus passieren, dass davon was bleibt. So zumindest bei Ricky, bei dem aus diesem jugendlichen Faible im Laufe der Jahre mittlerweile Beruf und Passion geworden ist.

Während allerdings damals Mofas frisiert, Motocross-Bikes geheizt und in Mamas Bastelzimmer Klapperkisten vom Flohmarkt flottgemacht wurden, setzt der gelernte Zweiradmechatroniker (Ausbildung bei KTM, Kawasaki und Harley-Davidson) Ricky heute 10 Jahre später auf exquisite, pure und möglichst puristische Muskelkraft – in seinem Laden „Fahrlässig“ bietet er ein erlesenes Sortiment in Sachen Singlespeed, Fixed Gear und Radrennsport. Wobei die langjährige Schrauberpassion unverkennbar ist: Hier wird nicht „von der Stange“ angeboten und auch kein unnötiger Hype und Firlefanz veranstaltet – stattdessen hat Ricky nur die Teile und Marken im Katalog, die er jederzeit auch selber fahren würde. Und daraus wird dann dem Kunden, ganz nach dessen Wünschen und Vorlieben, ein absolut individuelles Bike zusammengestellt. Apropos individuell – kleines Beispiel gefällig? Die Rahmen von Brother Cycles, Dosnoventa bekommt man sonst in ganz [SÜDDEUTSCHLAND] nicht. Und auch die Maßgefertigten Rahmen von Pelizzoli sind eine ganz andere Liga, als die 08/15-Racer. Das ist der Stuff, aus dem echte Rennmaschinen gemacht sind.

Mittlerweile hat Ricky einen eigenen Fahrlässig-Showroom samt Werkstatt im Adrenalin Bikestore in der Nürnberger Straße 157 in Fürth. So ganz lässt ihn die eigene Vergangenheit aber noch immer nicht los. „Auch wenn ich mich in meinem Shop auf neue Singlespeeds und Rennräder spezialisiert habe, falls nun aber jemand mit dem Herzenswunsch daherkommt, einem Erbstück aus Opas Scheune neues Leben einzuhauchen, dann kribbelt es noch immer in den Fingern,“ sagt er „denn das Wichtigste ist ja, dass jeder SEIN LIEBLINGSBIKE bekommt!“

Nur mit Mofas braucht Ricky heute keiner mehr kommen, denn: „zwei Räder und gut is‘!“