CITO KINDERHILFE e. V.

Allgemeine Informationen

Arme Kinder in einem reichen Land wie Deutschland? Gibt es das? Doch auch hierzulande nimmt die Zahl der Kinder unter 18 Jahren, die in sozial schwierigen Verhältnissen aufwachsen, beständig zu. Inzwischen wächst bundesweit jedes sechste Kind in Armut auf. Das sind über 2,7 Millionen benachteiligte Kinder und Jugendliche. Doch es ist nicht nur der finanzielle Mangel der das Leben der Kinder entscheidend beeinflusst. Oft fehlt es auch an Zuwendung, Erziehung und Bildung. Und somit hängt es in entscheidendem Maße vom sozialen Status der Eltern ab, ob die Kinder ausreichend schulisch gefördert werden, sie sich gesund ernähren und wie sie ihre Freizeit gestalten. Von einer Chancengleichheit für alle Kinder entfernen wir uns zunehmend.

So gehen uns für die Zukunft dringend benötigte Potenziale der Kinder und Jugendlichen verloren.

Wir helfen Kindern, Jugendlichen und Familien in familiären und sozialen Problemlagen schnell und unkompliziert. Wir beraten informieren über mögliche Hilfen, entwickeln gemeinsam einen Plan, wie die schwierige Situation gelöst oder verbessert werden kann, helfen bei einer notwendigen Antragsstellung und vermitteln bei Bedarf den Kontakt zu spezialisierten Beratungsstellen. Wir initiieren oder beteiligen uns an Aktionen und Projekten für praktische Gewaltprävention in der Kita und in Schulen, für Kinderschutz und für die Sensibilisierung der Gesellschaft bei Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Wir arbeiten in Netzwerken mit anderen Vereinen und Hilfsorganisationen zusammen und vermitteln Hilfe und Beratung bei Kindesmissbrauch oder Verdachtsfällen.

Wir fördern mit unseren vielseitigen Projekten Kinder und Jugendliche. Hier können sie ihre Stärken und Talente erkennen und sich ausprobieren. Dabei werden sie durch unser Team begleitet und unterstützt. Denn besonders sozial schwache Kinder brauchen eine Bezugsperson aus der Mitte der Gesellschaft. Sie gibt Orientierung, ist Vorbild und kann Werte vermitteln, die im eigenen Milieu vielleicht schon verloren gegangen sind. Wichtig ist dabei eine langfristige Perspektive für diese Beziehung, damit diese wachsen kann. Denn das häufige Umstellen auf neue Ansprechpartner lässt die Bereitschaft der Kinder und Familien sich auf die Angebote und Unterstützung einzulassen sinken. Dafür legen wir unsere Projekte und Angebote nachhaltig an.